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Blick auf die Koutoubija-Moschee Marrakech ist ein Wort aus der Sprache der Berber und bedeutet möglicherweise "Das Land Gottes". Eine weitere Erklärung aus der Tifinach-Berbersprache lautet "Durchzugsland" (mar-our-kouch, terre de parcours).
Marokko als Bezeichnung für das Land ging aus dem Stadtnamen Marrakech hervor. Die Einwohner der internationalen Millionenmetropole nennen sich selbst "marrakschis". Marrakech liegt am Fuße des Hohen Atlas und zählt neben Meknès, Fès und Rabat zu den Königsstädten Marokkos.

Marrakech wurde am 7. Mai 1070 durch Abu Bakr ibn Umar gegründet, um der neuen Bewegung der Almoraviden ein Zentrum zu geben. Abu Bakrs Nachfolger Yusuf ibn Taschfin (1009-1106) eroberte das heutige Nordmarokko und Andalusien und ließ Marrakech zur Hauptstadt seines Reiches ausbauen. Unter seinem Sohn Ali ibn Yusuf wurde die Stadt erheblich erweitert und die bis heute erhaltene Stadtmauer errichtet.
Mit der Unterstützung El-Glaouis, des Paschas von Marrakech, marschierten 1912 die Franzosen in die Stadt ein. Der "Löwe des Atlas", wie El-Glaoui auch genannt wurde, beherrschte bis zur marokkanischen Unabhängigkeit 1956 weite Teile des Südens.
Heute ist Marrakech eine Stadt des Handels und Handwerks. Die Medina wird von kleinen Laden-Werkstätten mit mehr als 30.000 Handwerkern geprägt. Die moderne Universität im Norden, wichtige Messen, Kongresse und ein Film-Festival tragen zur wachsenden internationalen Bedeutung der Stadt bei.

Marrakech, die "Perle des Südens" ist eine pulsierende orientalische Metropole, die auf jeden Besucher eine unwiderstehliche Faszination ausübt. Die viertgrößte Stadt des Landes liegt, umgeben von Palmenhainen, auf 450 m Höhe in der fruchtbaren Haouz-Ebene. Die große Metropole Südmarokkos fasziniert besonders im Frühjahr, wenn die schneebedeckten Gipfel des etwa 60 km entfernten Hohen Atlas zum Greifen nah erscheinen. Bedeutende Monumente aus der Blütezeit der Stadt sowie die ausgedehntesten Souks des Landes machen Marrakech zu der interessantesten Königsstadt.

Wahrzeichen ist die Koutoubija-Moschee aus dem 12. Jhdt. mit dem 69 Meter hohen Minarett. Sie ist eine der ältesten Moscheen Marokkos. Die Moschee ist 90 m breit und 60 m lang. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten zählen u.a. die Medersa Ibn Jussuf, die Grabstätten der Saâditen, die Ruine des Badi-Palastes, der Königs- und der Bahia-Palast, die Ménara-Gärten, der Jardin Majorelle, sowie der Djemâa el Fna, der bekannteste Platz Afrikas. Die Altstadt wurde 1985 zusammen mit den Agdal-Gärten und den Ménaragärten zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Wasserverkäufer in MarrakechDie malerischen Zunftviertel der Kupferschmiede, Stoffhändler und Färber sind ein Fest für die Augen. Im Gassenlabyrinth der Medina schauen wir den Handwerkern bei ihrer Arbeit zu, bestaunen die zu farbigen Pyramiden gehäuften Gewürze, Berge von Datteln, Obst, Gemüse und Oliven. Hier findet man alles - Teegläser, Tajine, Töpfe, mit Pailletten bestickte Babouchen (Lederpantoffeln), Silberschmuck…..

Marrakech bleibt Marrakech. Die Faszination dieser Stadt ist nach wie vor ungebrochen, es ist eben eine der interessantesten Städte der Welt. Es ist die Stadt der Bohemiens und Hedonisten, der Ästheten, Nachtschwärmer und Narzissten. Eine Stadt, die von Lifestyle Magazinen immer wieder als orientalische Trend-Metropole beschrieben wird, in der sich die Superreichen der Welt einen Zweitwohnsitz eingerichtet haben, Maler und Schriftsteller sich von der Atmosphäre berauschen lassen und in der sich viele Prominente schon in den 80er-Jahren ein traditionelles marokkanisches Haus, ein Riad, gekauft haben.

Kein Wunder, dass die Rothschilds und der letzte Krupp ihre Winterrefugien in Marrakech aufgeschlagen hatten. Winston Churchill, der im Hotel La Mamounia Aquarelle malend die Weltpolitik zu vergessen suchte, bezeichnete Marrakech als "schönste Stadt der Welt". Prominente wie Mick Jagger, Madonna und Isabelle Adjani haben hier ein Haus, Brad Pitt und Michael Douglas ebenfalls. Modemacher, Musiker, Filmstars und Kunstschaffende schätzen dieses Ambiente für Vernissagen und Happenings, rauschende Partys oder relaxte Tage in der Aura einer Fata-Morgana-gleichen Oase vor dem überwältigenden Panorama des Hohen Atlas. Sogar ein deutscher "Fußballkaiser" feierte hier schon einen runden Geburtstag. Mehr als 500 Riads und mehr als 300 Hotels bieten den Gästen Übernachtungsmöglichkeiten aller Kategorien. Marrakech gehört heute weltweit zu den absoluten In-Destinationen.

Die Dichte an extravaganten Luxushotels und Luxus-Riads ist - für eine Stadt in dieser Größenordnung - so hoch wie an keinem anderen Ort der Welt. Es sind Nobelherbergen, für die der Begriff Luxus fast wie eine Abwertung klingt. La Mamounia - die Hotellegende, das neue Royal Mansour, Palais Namaskar, Four Seasons, Naoura Barrière, Amanjena - renommierte Hotelkonzerne haben in Marrakech erhebliche Summen in exklusive Anlagen investiert.

Jardin Majorelle in MarrakechAm Spätnachmittag besucht man dann den berühmtesten Platz Afrikas, den Djemâa el Fna. Wegen seiner unvergleichlichen orientalischen Atmosphäre wird der Platz bei Touristen und Einheimischen gleichermaßen geschätzt. Unvergleichlich ist die Atmosphäre auf diesem Platz, wo jeden Tag aufs Neue ein faszinierendes Freiluft-Variété stattfindet: Gaukler, Akrobaten, Märchenerzähler, Schlangen- beschwörer, Musikanten und andere Spielleute stellen hier ihre Künste zur Schau. Mit einbrechender Dämmerung verwandeln brodelnde Garküchen den Platz in ein riesiges Straßenrestaurant. Marrakechs einzigartige "Bühne des Lebens" wurde von der UNESCO als "orales Weltkulturerbe" geadelt. Wer das Treiben aus der Ferne betrachten will, findet auf den Dachterrassen der umliegenden Restaurants ein ruhiges Plätzchen zum Schauen und Fotografieren.

In der belletristischen Literatur ist der Platz vielfältig thematisiert worden, u. a. von Elias Canetti (Die Stimmen von Marrakech), Hubert Fichte (Platz der Gehenkten), Juan Goytisolo (Engel und Paria), Bodo Kirchhoff (Parlando) und Christoph Leisten (Marrakech, Djemâa el Fna). Juan Goytisolo, der seit langer Zeit in der Nähe des Platzes lebt und der in seinem literarischen Werk immer wieder auf dessen Phänomene Bezug nimmt, spielte auch eine entscheidende Rolle bei der Aufnahme des Platzes ins Weltkulturerbe.
 
 
 
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