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Im Souk von MeknèsMeknès wird wegen seines früheren Herrschers Moulay Ismail und dessen Affinität zum Sonnengott auch gerne das "Versailles Marokkos" genannt.
Meknès liegt im Norden Marokkos in einer Ebene am Fuß des Mittleren Atlasgebirges und ist die kleinste der vier Königsstädte Marokkos. Sie verdankt ihren Namen dem Stamm der Meknassa. Im 10. Jhdt. ließen sich Meknassa-Berber am Ufer des Oued Boufekrane nieder und gründeten die Siedlung Meknassa ez-Zeitun (Meknassa der Ölbäume).
1069 wurde sie von den Almoraviden unter Youssouf Ben Tachfin eingenommen, damals entstanden eine erste Burg und eine Kasbah. Nach der almohadischen Zerstörung 1145 wurde eine neue Stadt mit einem schachbrettartigen Grundriß angelegt, die sich unter der Herrschaft der Meriniden und Ouattasiden weiter ausdehnte.

Ihre Blütezeit erlebte die Stadt unter dem Alaouiten-Herrscher Moulay Ismail, der nicht nur über 600 Haremsdamen verfügte, sondern mit Hilfe von 30.000 Sklaven die 40 Kilometer lange Stadtmauer, sowie Paläste von gewaltigen Ausmaßen bauen ließ. Interessant sind dabei vor allem das "Bab EI Mansour", das berühmteste Tor Marokkos, der Palast "Dar Jamai" und die gigantischen Pferdeställe des Moulay Ismail, in denen 12.000 Pferde Platz fanden.
Wiederholte Aufstände der Bevölkerung von Fès veranlaßten Moulay Ismail (1672-1727), Meknès zu seiner Hauptstadt zu machen. Nach Ismails Tod und der erneuten Verlegung der Residenz nach Fès geriet Meknès in Vergessenheit, die Monumente verfielen. Das Erdbeben von 1755 sorgte für weitere Zerstörungen.

Meknès liegt in einem der landwirtschaftlich reichsten Gebiete mit einem milden Klima während des ganzen Jahres. Meknès ist wichtiges Handels- und Handwerkszentrum und vor allem bekannt wegen des Olivenanbaus und seiner Weine, die im internationalen Vergleich die Qualität guter französischer Weine erreichen. Die Souks von Meknès gehören zu den schönsten und ursprünglichsten des Landes.


Mineralien aus MideltDie malerisch auf 1.500 m Höhe am Djebel Ayachi gelegene Kleinstadt Midelt bietet sich für Ausflüge in die umliegende Bergwelt an.
Das kleine Bergwerksstädtchen, zwischen Ausläufern des Mittleren und Hohen Atlas gelegen, entstand zu Beginn des 20. Jhdts. als Garnisonsort der Franzosen. Heute hat Midelt etwa 30.000 Einwohner und ist Handelszentrum der Region; sonntags findet hier ein kleiner, aber durchaus sehenswerter Markt statt.
Aus den umliegenden alten Bergwerken stammen die Mineralien, die den Touristen angeboten werden. Der Verkauf von Steinen hat sich inzwischen zu einer wichtigen Nebeneinnahmequelle im Atlas entwickelt. Der Ort selbst bietet keine touristischen Sehenswürdigkeiten, doch können in der Region abwechslungsreiche Wanderungen und Bergtouren unternommen werden.



Die Lagune von Moulay BousselhamMoulay Bousselham, zwischen Tanger und Rabat, ist ein malerischer kleiner Fischer- und Badeort mit herrlichen Sandstränden und hohen Dünen mit Moschee und Grab des heiligen Moulay Bousselham.
Die Lagune Merdja Lerge steht unter Naturschutz, da sie ein wichtiges internationales Überwinterungsgebiet für große Flamingoschwärme und seltene Watt- und Zugvögel ist. Aber nicht nur bei Vögeln, auch bei Surfern genießt der Ort wegen seiner hohen Brandung große Wertschätzung. Der "Beach Break" ist einer der beliebten Surfspots. Aufgrund des Fischreichtums gibt es hier entlang der Hauptstrasse natürlich auch etliche Fischrestaurants mit tagesfrischem Angebot. Die Fischer verdienen sich ein Zubrot, indem sie Touristen mit ihren Booten auf die Lagune hinausfahren und ihnen die Vogelwelt erklären.




Blick auf Moulay IdrissIdriss I., der Begründer der ersten arabischen Herrscherdynastie auf marokkanischem Boden ließ sich nach seiner Flucht aus Arabien in Volubilis nieder, das kurze Zeit vor der Gründung von Fès als Residenz diente. 792 wurde er von einem Gesandten des Abbasidenkalifen Harun er-Rachid vergiftet und an Ort und Stelle bestattet. Die Grabstätte Idriss I. in Moulay Idriss entwickelte sich im Lauf der Jahrhunderte zum wichtigsten Wallfahrtsort Marokkos. Ganzjährig herrscht großer Andrang in der Stadt, Pilger reisen aus dem ganzen Land an. Der Glaube, Muslime die siebenmal zur Grabstätte Idriss I. pilgern, müßten nicht mehr zur Hadsch nach Mekka aufbrechen, wird von der Orthodoxie des Islam nicht bestätigt. Doch ist eine Reise nach Mekka für die meisten Gläubigen unerschwinglich. Bis 1917 durfte die heiligste Stadt Marokkos von Andersgläubigen nicht betreten werden.

Die Zaouia in ihrer heutigen Form entstand im Wesentlichen in der Zeit Moulay Ismails (1672-1727). Im Zentrum des riesigen Komplexes erhebt sich der quadratische, mit einem grün glasierten Pyramidendach gedeckte Marabout. Die Grabstätte des Heiligen ist von einer Freitagsmoschee, mehreren Innenhöfen und Koranschulen umgeben.

Die Zaouia ist von der Place Sahat Massira el-Khadra aus zu erreichen. Der heilige Bezirk (Horm) darf jedoch von Nichtmuslimen nicht betreten werden. Ihnen bleibt nur der Blick aus der Ferne, vorbei an einer Sperre, auf das prächtige dreitorige Portal. Links vor dieser Schranke führt eine Gasse durch die dicht bebaute Ortschaft den Hügel hinauf zu einer schönen Aussichtsterrasse direkt oberhalb des Mausoleums. Hier hat man den besten Blick auf die Grabstätte.
Ende August bis Mitte September, wenn das große Fest (Moussem) zu Ehren Idriss I. begangen wird, herrscht besonders großer Andrang in Moulay Idriss. Tausende von Pilgern schlagen ihre Zelte vor den Toren auf, um den Reiterspielen und dem großen Markt beizuwohnen.
 
 
 
 
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