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In guten Restaurants und Hotels bezahlt man durchaus europäische Preise der gehobenen Kategorie. Es ist kein Problem, sein müdes Haupt für 250.00 bis weit über 1.000.00 Euro pro Nacht zur Ruhe zu betten, wenn man dies möchte. Auch wieder verständlich, wenn man weiß, daß sich mittlerweile die Grundstückspreise z.B. in Marrakech auf sehr gehobenem deutschem Niveau bewegen. In vielen europäischen Ländern sind Autos billiger zu mieten als in Marokko, da hier die Tarife durch die hohen Zölle und Steuern belastet sind.
Als Anhaltspunkt kann man davon ausgehen, daß alle im Land produzierten Waren - wie z.B. handwerklich hergestellte Souvenirs oder Grundnahrungsmittel - günstig sind, alle importierten Artikel und touristische Dienstleistungen sich dagegen auf einem erhöhten Preisniveau bewegen.
Nach dem aktuellen Kaufkraftvergleich für den touristischen Warenkorb hat 1 Euro in Marokko die Kaufkraft von 1,12 Euro; zum Vergleich einige andere Länder:
Ägypten 1,26 Euro - Australien 1,03 Euro - Dänemark 0,78 Euro - Estland 1,16 Euro - Finnland 0,86 Euro - Frankreich 0,87 Euro - Griechenland 0,98 Euro - Großbritannien 1,05 Euro - Italien 0,90 Euro - Kroatien 1,10 Euro - Kuwait 1,26 Euro - Oman 1,22 Euro - Österreich 0,94 Euro - Polen 1,28 Euro - Portugal 1,00 Euro - Spanien 0,96 Euro - Tunesien 1,25 Euro - Türkei 0,99 Euro - Ungarn 1,20 Euro - Vereinigte Staaten 1,02 Euro
Quelle
Kinder
Vor allem in den Städten, zunehmend auch auf dem Lande, wird man unweigerlich irgendwann einmal von einer Gruppe von Kindern und Jugendlichen begleitet, die einen "Stylo", einen Dirham oder sonst irgend etwas haben wollen. In manchen Städten machen die Kinder einen regelrechten Sport daraus und es kann vorkommen, daß diese Aufdringlichkeit etwas ausartet. Das klingt abschreckend. Man muß bedenken, daß jeder Tourist in den Augen der Kinder sehr viel Geld hat. Die Kinder wollen etwas abhaben und lassen sich nur sehr schwer abwimmeln, meistens hilft nur weitergehen oder sich hilfesuchend an einen erwachsenen Marokkaner zu wenden. Mit Betteln verdienen die Kinder oft mehr als der arbeitende Vater auf dem Feld. Dies führt dazu, daß das Kind nicht mehr in die Schule geht und zum Hauptverdiener der Familie wird. Dies ist nicht im Sinne einer vernünftigen Entwicklung und wir bitten nicht auf bettelnde Kinder einzugehen. Wer helfen möchte, kann entsprechende Hilfsprojekte für Kinder und Jugendliche in Marokko unterstützen.
Kleidung
Müssen Frauen in Marokko ein Kopftuch tragen?
Nein, natürlich nicht. Und dies gilt sowohl für Einheimische, als auch für Ausländerinnen. Es ist allein Sache der Frauen, sich für oder gegen Kopftuch oder Schleier zu entscheiden. Das Kopftuch, für viele europäische Betrachter ein Symbol der Unterdrückung, ist für die meisten Marokkanerinnen nicht viel mehr als ein traditionelles Kleidungsstück, Symbol der Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Gläubigen. Besonders ältere Frauen fühlen sich durch das Kopftuch geschützt. Kleiner Rückblick: wie sah es in Deutschland vor 50 Jahren auf dem Lande aus?
Häufig sieht man Frauen mit Kopftuch Arm in Arm mit Frauen in moderner westlicher Kleidung scherzend und lachend durch die Straßen gehen. Jeans und Djellabah existieren nebeneinander. Natürlich sollte (ausländische) Frau aus Respekt vor den Sitten des Gastlandes auf provozierende Kleidung verzichten.
Klimainformationen
Die Küstengebiete haben das ganze Jahr über subtropisches Klima mit nur leicht abweichenden durchschnittlichen Temperaturen. Im Winter, der von November bis März dauert und auch mal regnerisch sein kann, beträgt die durchschnittliche Temperatur etwa 16 Grad C, im Sommer etwa 24-26 Grad C. Das Binnenhochland hat kontinentales Klima mit sehr heißen, trockenen Sommern. Im Durchschnitt werden hier Temperaturen von etwa 30-32 Grad C gemessen; Tagestemperaturen zwischen 37 und 40 Grad C sind aber keine Seltenheit.
Medizinische Versorgung
Wie gut ist die Versorgung im Krankheitsfall?
Das marokkanische Gesundheitswesen ist mittlerweile relativ gut ausgebaut, besonders in den größeren Städten. Die Mehrzahl der ca. 15.000 Ärzte hat sich hier niedergelassen, die Hälfte davon privat. Es gibt vor allem in den Großstädten hervorragende Privatkliniken aller Fachrichtungen. Ein Großteil der Ärzte wurde in Europa ausgebildet, was auf den Schildern der Arztpraxen erkennbar ist, da hier nicht nur das Fachgebiet, sondern auch der Ausbildungsort angegeben ist. Auf dem Lande wird die ärztliche Versorgung durch Gesundheitszentren sichergestellt. Apotheken (auch mit Notdienst) gibt es in allen größeren Orten.
Da mit Marokko kein Sozialversicherungsabkommen besteht, ist der Abschluß einer privaten Auslandsreise-Krankenversicherung mit garantiertem Krankenrücktransport (Ambulanzflug) unentbehrlich. Die Auslandskrankenversicherung sollte nach Möglichkeit Beistandsleistungen beinhalten. Dies bedeutet, daß Sie im Krankheitsfall über eine Notrufnummer administrative und bei Bedarf auch ärztliche Unterstützung durch die Krankenversicherung erhalten.
Der Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amts in Berlin empfiehlt als sinnvollen Impfschutz:
Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt über drei Monate auch Hepatitis B. Bei besonderer Exposition (Landaufenthalt, Jagd, Jogging u.a.) kann Impfschutz gegen Tollwut und Typhus sinnvoll sein. Diese Grundimpfungen sollten Sie auch in Deutschland und bei Reisen in Europa haben.
Vergessen Sie nicht, eine kleinere Reiseapotheke mitzunehmen (wenigstens Medikamente gegen Durchfall, Fieber und Schmerzen sowie Verbandstoff, Pflaster und Wunddesinfektion), damit Sie für kleinere Notfälle gerüstet sind. Mehr.....


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